Karl Kloß, geboren am 13. April 1847 in Berlin, arbeitete als Schreiner in Stuttgart. Er war Mitbegründer und Vorsitzender des Fachvereins der Schreiner, später des Deutschen Tischlerbundes (1875-78). Nach dem Sozialistengesetz (1878 bis 1890) wurde er 1893 Vorsitzender des Holzarbeiterverbandes.
Karl-Kloß war von 1895 bis 1908 Mitglied des württembergischen Landtages und seit 1898 erster sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter aus Württemberg. Er starb am 12. Februar 1908.
In Erinnerung an sein aktives Leben für die Holzarbeiter- und Gewerkschaftsbewegung wurde die Jugendbildungsstätte in Stuttgart-Feuerbach nach ihm benannt.